Manuka Honig Wirkung

Studien, Anwendung & Inhaltsstoffe

Manuka-Honig ist als Nahrungsmittel deklariert. Lediglich seine Variante, der sterilisierte „Medihoney“ wird offiziell in der Medizin zur äußeren Wundbehandlung eingesetzt. Dennoch ist Manuka-Honig vor allem als Naturheilmittel geschätzt. Sein hoher Preis macht ihn auch als Brotaufstrich oder Süßungsmittel zum Tee eher ungeeignet. Wohldosiert, bei akuten Fällen oder nur als Prophylaxe eingesetzt, kann Manuka-Honig seine heilende Wirkung bei jedem entfalten. Besonders bei regelmäßiger, wohl dosierter Einnahme wirkt der Manuka-Honig stärkend auf das Immunsystem. Infektionsherde werden innerlich bereits im Keim bekämpft und das Immunsystem damit entlastet. Vor allem der in Magensäure überlebende Helicobacter Pylori konnte bereits nachgewiesenermaßen mit Manuka-Honig bekämpft werde. Die Folge eines intakten Immunsystems ist nicht nur das Ausbleiben der Ausbrüche von Krankheiten. Auch die allgemeine Leistungsfähigkeit nimmt durch eine dauerhafte Abwehrfähigkeit von Infektionen aller Art zu. Müdigkeit und Abgschlagenheit wechselt zu Energie und Lebensfreude – Manuka Honig kann dabei helfen, diesen Zustand dauerhaft zu halten.

 

Manuka Honig und die Leber

Die Leber ist neben den Nieren das zentrale Entgiftungsorgan für den Körper. Sie beseitigt alte Blutzellen, Stoffwechselprodukte und aufgenommene Giftstoffe im Körper. Darüber hinaus speichert sie Glukose und Fett.

Bemerkenswert ist auch ihre Fähigkeit zur Regeneration: Auch eine stark angegriffene Leber kann mit einer entsprechenden Behandlung in vielen Fällen wieder vollständig ausheilen. Allerdings sollte für die gezielte Behandlung der Leber ein Manuka Honig mit einem höheren MGO verwendet werden. Das Methylglyoxal muss schließlich seinen Weg durch den Magen und Darm in das Blut finden, bis es an der Leber seine heilsame Wirkung entfalten kann. Dazu ist ein Honig mit einem MGO von mindesten 400+ sinnvoll. Es genügen aber auch hier bereits die Einnahme von ca. 2 Teelöffeln Manuka-Honig täglich, um eine Leber erfolgreich behandeln zu können.

Manuka Honig gegen Herpes

Herpes ist eine Hautkrankheit, die wie kaum eine andere durch äußere Faktoren zum Ausbruch kommen kann. Herpes ist ein Virus, der sich in der Lippengegend und im Genitalbereich einnisten kann. Die Durchseuchungsrate ist indes erschreckend: Schätzungsweise 50-80% aller Erwachsenen Menschen tragen dieses Virus im Körper. Da er durch Tröpfcheninfektion übertragen wird, ist seine weitere Ausbreitung praktisch unvermeidlich.
Die Medizin bekämpft den Herpes schon seit Jahrzehnten mit wechselndem Erfolg. Eine Impfung gegen diese lästige und unangenehme Krankheit ist seit 2014 in der klinischen Erprobungsphase. Manuka hat hingegen eine zweigeteilte Wirkung gegen die Symptome von Herpes.
Lippenbalsam aus Manuka-Honig zeigt offenkundig eine akzeptable Wirkung bei den Anwendern. So berichten es jedenfalls viele begeisterte Personen, welche dieses Mittel zur Bekämpfung dieser Plage getestet haben. Teebaumöl hingegen wirkt nur bedingt. Dagegen kann es bei einer lang andauernden Auftrag auf die betroffenen Hautpartien für eine Irritation der Dermis führen. Wenn also Herpes mit Manuka behandelt werden soll, dann ist der reine Honig oder ein Produkt aus Manua Honig bzw.

Propolis dem Teebaumöl vorzuziehen. Bei einer Wundbehandlung werden im klinischen Bereich bereits sterilisierte Manuka-Honige mit einem MGO 100+ verwendet. Herpes ist jedoch ein lästiges und schmerzaftes virales Ärgernis. Hier sind durchaus höhere Konzentrationen bis 400+ empfohlen. In der äußerlichen Anwendung kann man Methylglyoxal in Manuka-Honig kaum überdosieren. Hier gilt also: Viel hilft viel.

Manuka Honig gegen Akne

Manuka ist in der äußerlichen Anwendung nachgewiesenermaßen sehr effektiv. Das Angenehme dabei ist, dass bereits der relativ schwache MGO 100+ Honig für eine äußere Behandlung ausreichend hoch konzentriert ist. Abgesehen vom hartnäckigen Herpes kann dieser Honig für die meisten Hauterkrankungen und Verletzungen gleichemaßen verwendet werden.
Zur Bekämpfung von Akne empfiehlt sich das Auftragen einer Maske. Der kühle Honig wird direkt auf die Haut aufgestrichen und etwa 60 Minuten lang ziehen lassen. Es empfiehlt sich, sich dazu hinzulegen und den Kopf auf ein großes, sauberes Handtuch zu betten. Nach einer Stunde wird die Honig-Maske abgewaschen.
Manuka-Honig wirkt hier besonders gut bei Eiterpickeln.

Neben den antibakteriellen Wirkstoffen ist auch der hohe Zuckergehalt bei den kleinen Infektionsherden die richtige Waffe. Der Zucker entzieht den Bakterien das Wasser, wodurch sie sich nicht mehr vermehren können. Dadurch trocknen die Pickel aus und die Haut heilt ab.
Wem das Auftragen einer reinen Honigmaske eine zu klebrige Angelegenheit ist, kann den Manuka Honig auch mit Quark mischen.

Gegen Falten

Das jugendliche Aussehen der Haut ist von mehreren Bestandteilen des Bindegewebes abhängig, ganz besonders von Kollagen, Elastin und Hyaluron welche auf natürliche Weise von unserem Körper produziert werden. Mit steigendem Alter nimmt die Produktion dieser Bestandteile ab und die Haut wird um einiges anfälliger gegen Falten. Weiterer Faktoren sind Umwelteinflüsse, Gene und die Ernährung.

Als größtes Organ des Körpers steht die Haut natürlich unter einer ganz besonders hohen Belastung. Nicht nur die wechselfeuchte Luft macht ihr zu schaffen. Die gravierendsten Umwelteinflüsse für die Haut sind vor allem die Schadstoffe und die UV-Strahlung der Sonne.

Bei einer falschen Ernährung und Vernachlässigung der Hautpflege kann es daher schnell zu einer Hauterkrankung kommen. Neurodermitis und Schuppenflechte zählen zu den häufigsten Hautkrankheiten. Doch auch Pilze wie Hefen können sich an schlecht belüfteten und dauerfeuchten Falten breit machen.

Manuka Honig kann zwar dabei helfen, das Immunsystem zu stärken und die Haut von innen heraus gesunden zu lassen. Besonders wirksam ist der Honig aus Neuseeland aber bei der direkten Anwendung auf die betroffenen Stellen

Es muss aber nicht immer gleich der Ausbruch einer Krankheit drohen, um sie mit Manuka-Honig ein wenig aufzufrischen. Selbst bei kleinen Falten oder einfach nur als Anti-Müdigkeits-Programm kann eine Manuka-Quark-Maske wieder zu einem angenehm frischen Teint verhelfen. Dazu wird einfach ein Teelöffel Manuka-Honig mit einer halben Tasse frischen Quark vermischt und auf das Gesicht aufgetragen. Nach einer 15 Minuten wird die Maske abgespült. Wenn diese Anwendung einige Tage wiederholt wird, stellt sich schnell ein positiver Effekt ein. Man sieht nicht nur jugendlicher aus, man fühlt sich auch so.

Manuka Honig bei Ekzemen

Ekzeme sind Irritationen der Haut, die durch eine körpereigene Reaktion hervor gerufen werden. Solange es sich dabei nicht um eine Kontaktallergie handelt, kann Manuka zur Therapie der betroffenen Stellen eingesetzt werden. Falls die Reaktion der Haut aufgrund eines allergischen Auslösers auftritt, muss dieser zunächst abgestellt werden, bevor die Manuka-Behandlung wirken kann.
Ekzeme äußern sich durch verschiedene Symptome: Bläschenbildung, Rötung und Juckreiz sind typische Merkmale einer ekzematischen Erkrankung. Wenn sich jedoch Eiter oder ein unangenehmer Geruch dazu gesellt, sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden: Eine ekzematische Erkrankung ist anfällig für eine Folgeinfektion durch aggressive Bakterien.
Manuka wirkt bei diesen akuten Fällen vor allem in seiner öligen Form. Neben dem hervorragenden Honig kann auch das Manuka-Öl hier besonders heilsam auftreten. Einzeln oder in einem Gemisch von einem Teelöffel Öl auf einem Esslöffel Honig direkt auf den betroffenen Stellen zu verreiben und einziehen lassen wird einen heilsamen Effekt nicht lange auf sich warten lassen.

Manuka Honig und Cholesterin

Cholesterin ist ein körpereigener Stoff, der als „kristallines Fett“ bezeichnet werden kann. Es ist eine sehr harte und widerstandsfähige Substanz. Für den Körper ist Cholesterin sehr wichtig, da mit diesem Stoff sowohl die Zellwände als auch die Zellzwischenräume stabilisiert werden. Unser westlicher, moderner Lebensstil verleitet unsere Körper aber dazu, viel zu viel Cholesterin zu bilden. Es neigt bei einer Überproduktion dazu, die Blutgefäße zu verstopfen. Tatsächlich gehen ein Großteil der Herzerkrankungen und Schlaganfälle auf durch Cholesterin ausgelöste Thrombosen zurück. Eine weitere häufige Erkrankung mit Cholesterin sind beispielsweise Gallensteine.
Honig ist bereits ganz allgemein ein guter und natürlicher Cholesterinsenker. Hier sind es vor allem die dunklen Sorten, die sich als besonders wirksam erwiesen haben. Es sind die darin enthalten Antioxidantien, die effektiv zur Bekämpfung des Cholesterins sind. Manuka Honig ist zwar in seiner höchsten Konzentration, dem MGO 800+, tatsächlich dunkler als die schwächeren Sorten. Jedoch muss sich Manuka Honig in seiner cholesterin senken Wirkung dem dunklen Waldhonig gegenüber geschlagen geben. Dessen Wirksamkeit wird von Manuka nicht erreicht. Es spricht jedoch nichts dagegen, die Vorzüge beider Honige zu kombinieren: Bereits ein Teelöffel dunkler Waldhonig täglich senkt das Risiko, um an durch Cholesterin verursachte Ateriosklerose zu senken. Ergänzt man diesen einen Teelöffel Waldhonig um einen weitern Löffel Manuka MGO 400+, hat man schon einen guten Grundstein für einen gesunden, erfolgreichen Tag gelegt.

Gegen Krebs: Chemotherapie?

Manuka Honig ist mit Sicherheit ein sehr interessantes Naturheilmittel. Doch bei aller Bekömmlichkeit und Freiheit von Nebenwirkungen: Wunder darf man von diesem Bienenextrakt nicht erwarten. Will sagen: Manuka Honig als Alternative zur Chemotherapie anzupreisen ist mehr als unseriös – es wäre lebensgefährlich. Als Krebspatient gehört man in die bestmögliche, professionelle Behandlung um diese grimmige Krankheit überstehen zu können.

Doch die Krankheit Krebs hat ihren Namen nicht von ungefähr. Sie bezeichnet den Prozess, in dem ein Mensch quasi rückwärts in sein Grab läuft: Er verliert rapide an Gewicht und zehrt von innen heraus aus. Da kann das wohlschmeckende und wohltuende Manuka tatsächlich ein wenig helfen, durch die anstrengende Zeit der Chemotherapie zu kommen.

Die kalorienreiche Nahrung, kombiniert mit seiner milden heilsamen Wirkung und Stimulierung des Immunsystems kann zumindest dabei helfen, die Zeit der Rekonvaleszenz etwas angehemer zu gestalten. Krebs, insbesondere wenn er durch massive Chemotherapie behandelt wird, zerstört vorübergehend das Immunsystem. Das macht den Körper anfällig gegen Hautkrankheiten aller Art. Vor allem dann, wenn der Patient quasi dauernd bettlägerig ist. Hier kann Manuka Honig in der äußeren Anwendung ebenfalls dabei helfen, die Heilung der Nebenerkrankungen zu beschleunigen. Manuka Honig gehört dadurch zwar nicht in den Heilplan einer Krebstherapie. Es kann aber einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Leiden der betroffenen Personen zu lindern und zu verkürzen.

Gegen Schuppenflechten/ Juckreiz

Manuka Honig kann auf zwei Arten gegen Schuppenflechten oder Juckreiz eingesetzt werden. Wird täglich 1-2 Teelöffel Manuka-Honig MGO 400+ genommen, wird dies schnell eine Stärkung des Immunsystems zur Folge haben. Eine Schuppenflechte kann als Ursache eine allergische Überreaktion oder eine Infektion mit einem Pilz oder einem Bakterium als Ursache haben. Beides lässt sich auch direkt durch Bestreichen der betroffenen Partien behandeln. Vor allem dann, wenn es sich um ein nässendes Ekzem handelt, hilft der stark zuckerhaltige Manuka-Honig dabei, die wunde Stelle schnell auszutrocknen. Die heilsame weil antibakterielle Wirkung des Methylglyoxal hilft zusätzlich dabei, die offene Stelle sauber zu halten. So werden FOlgeinfektionen wirkungsvoll vermieden. Wichtig ist dabei, dass der Verband täglich mehrmals gewechselt wird. Es ist durchaus richtig, dass der hohe Zuckeranteil den Bakterien das Wasser zum Wachstum entzieht. Jedoch ist Zucker auch die reine Energie für Mikroorganismen. Damit der Manuka-Honig-Verband gegen die Schuppenflechte nicht doch zum Turbo für weitere Infektionen wird, ist eine tägliche Reinigung und Auffrischung des Verbands sehr wichtig.

Bei Durchfall

Durchfall hat immer eine Ursache. Wenn es ein Überkonsum an Trockenobst, Pflaumen oder Sauerkraut war, kann auch Manuka nicht viel machen. Handelt es sich aber um eine körpereigene Reaktion zur Bekämpfung einer Darminfektion, kann Manuka Honig hier heilend eingreifen.

Es muss jedoch nicht gleich eine Invasion von Mikroorganismen vorliegen, wenn die Verdauung plötzlich verrückt spielt. Eine Darmentzündung kann auch die Folge einer allergischen Reaktion sein – oder man hat ganz einfach sich ein „Reizdarmsyndrom“ eingefangen. Diese unvermittelt auftretenden Durchfallattacken sind noch nicht restlos erforscht.

Man vermutet jedoch auch psychische Ursachen sowie in den meisten Fällen eine Unverträglichkeit gegen Gluten oder Laktose als Ursache. Diese sollte man zunächst genau eingrenzen, bevor man sich mit dem teuren Manuka Honig an einen Therapieversuch wagt. Da die Verdauungsstörung ziemlich weit hinten im Verdauungstrakt hilft, muss das heilsame Methylglyoxal in ausreichender Menge dort ankommen. Das geht nur auf zwei Wegen: Soll Manuka-Honig eingenommen werden, ist eine entsprechend hohe Konzentration notwendig. Ein MGO 400+ ist hier das mindeste, was als Schluck-Therapie bei Durchfall in Frage kommt. Es gibt jedoch noch einen anderen Weg: Manuka Honig als Zäpfchen.

Erstaunlicherweise gibt es keine fertigen Manuka-Honig-Zäpfchen zu kaufen. Man kann sie jedoch ganz leicht selbst herstellen: 

Manuka-Honig-Zäpfchen bestehen zur Hälfte aus Manuka-Honig, zu einem Drittel aus Olivenöl und zu einem Fünftel aus Bienenwachs. Wegen der rektalen, also direkten Anwendung des Manuka-Honigs kann hier eine schwächere Variante von MGO100+ oder MGO 250+ eingesetzt werden. Eine Studie, die im „Scientific World JOURNAL“ im Jahr 2006 veröffentlicht wurde, konnte die Wirksamkeit von Honig-Zäpfchen gegen Hämorrhiden nachgewiesen werden. Vor allem aber wurde berichtet, dass diese Behandlung keinerlei schädliche Nebenwirkugnen gezeigt hat. Ein Versuch, eine unangenehme Durchfallerkrankung durch Manuka-Honig-Zäpfchen in den Griff zu bekommen ist daher in jedem Fall einen Versuch wert.

Bei Fieber

Fieber ist eine Reaktion des Körpers auf eine inner Infektion. Durch eine Erhöhung der Temperatur versucht der Körper die eingedrungenen Antigene auf einem direkten Weg zu bekämpfen. Mit dieser sehr energieintensiven Maßnahme werden schnell viele Kalorien vebrannt, die der Körper irgendwo her nehmen muss.

Schon allein deshalb ist die tägliche Einnahme von 2-5 Teelöffeln Manuka-Honig bei Fieber sehr sinnvoll. Der Körper bekommt damit eine besonders einfach zugängliche Energiequelle und kann sich ganz auf die Bekämpfung der Fieberursachen widmen. Doch dazu wäre auch Würfelzucker genau so wirksam.

Manuka-Honig bringt neben seiner typischen Honig-Bestandteile wie Wassestorffperoxyd, Enzyme und Vitamine eben auch das Methylglyoxal gegen die Erkrankung in Stellung. Dieses greift auf direktem Wege die Infektionsherde an und stärkt auch das Immunsystem des befallenen Körpers. So wird der Feind im Inneren durch Manuka-Honig gleich an drei Fronten bekämpft. Wunder darf man von der Einnahme von Manuka-Honig bei Fieber nicht erwarten. Wenn es sich als zu heftig erweist, ist die Fahrt ins Krankenhaus unumgänglich. Doch zur Linderung einer leichten Fieber-Erkrankung ist Manuka Honig eine sehr wirksame Therapie.

Gegen Heliocobacter Pylori

Die Fachwelt der Medizin staunte nicht schlecht, als Ende der 1980er Jahre das Helicobacter Pylori Bakterium entdeckt wurde. Bis zu dem Zeitpunkt war man felsenfest davon überzeugt, dass die Magensäure eines Menschen steril sei. Schließlich ist dieser Verdauungssaft dafür da, die aufgenommene Nahrung bis auf das letzte Atom zu zerlegen. Doch das teufliche Helicobakter-Bakterium schert sich nicht um graue Theorie. Ganz im Sinne der unerschöpflichen Kraft der Natur, hat es dieses unangenehme und gefährliche Bakterium geschafft, sich ausgerechnet im sauren Milieu eines Magens fest zu setzen. Dort kann es aber gewaltigen Schaden anrichten: Tatsächlich wurde das Bakterium als Auslöser Nr.1 für Magensgeschwüre identifiziert. Und was als Geschwür beginnt, kann letztendlich auch als Krebs enden, wenn es nicht behandelt wird.

Die Bekämpfung von Helicobacter Pylori ist eigentlich recht einfach: Die Medizin hat schnell nach der Entdeckung des Bakteriums einen leicht konsumierbaren Impfstoff dagegen entwickelt. Doch es schadet keineswegs, dem Helicobacter auch auf natürlichem Wege entgegen zu treten. Die Erfahrungsberichte über die Behandung von Helicobacter Pylori mit Manuka Honig sind zwar durchweg positiv. Man empfiehlt die Dosis von drei Teelöffeln am Tag, um eine schnelle Wirkung zu erzielen. Jedoch konnte die Wirksamkeit von Manuka Honig gegen Helicobacter Pylori noch nicht hinreichend belegt werden – im Gegenteil. Eine nicht repräsentative und nur sehr kleine Studie konnte keine heilsame Wirkung von Manuka Honig gegen diese Krankheit nachweisen.

Dennoch hilft alles, was ein Leiden lindern kann. Die Einnahme von Manuka Honig ist in fast allen Fällen ohne Nebenwirkungen.

Bei Verstopfung bzw. für die Verdauung

Eine Verstopfung ist die vorübergehende Unfähigkeit, einen regelmäßigen Stuhlgang zu haben. Schafft man nur seltener als 3 mal pro Woche auf die Toilette, spricht man schon von einer Verstopfung. Manuka Honig Anwender berichten häufig von einer heilsamen Wirkung dieses Naturheilmittels bei diesem Symptom.
Allerdings ist die Verstopfung, der medizinische Begriff ist „Obstipation“, ein körperlicher Reflex, der sehr viele verschiedene Ursachen haben kann. Typische Auslöser einer Verstopfung sind:

Psychische Beeinflussung
Bewegungsarmut
Flüssigkeitsmangel
Vitaminmangel
Missbrauch von Abführmitteln
Schilddrüsenfehlfunktion
Diabetes
Darmkrebs
Multiple Sklerose

und vieles mehr. Es ist daher schwierig, für das unspezifische Symtom „Verstopfung“ den Manuka Honig als General-Heilmittel zu empfehlen.

Im akuten Fall hat sich ein Naturheilmittel ganz besonders gut zur Behandlung einer Verstopfung bewährt: Der Sauerkrautsaft. Dieses eigentlich recht wohlschmeckende Getränk hilft dem Körper in mehrfacher und ganz besonderer Weise: Er führt große Mengen Vitamine, Wasser und Mineralien zu. Gleichzeitig wirkt es extrem anregend auf die Darmtätigkeit. Im Normalfall, beispielsweise bei einer Verstopfung nach einer längeren Phase mit wenig Sport und Bewegung, kann Sauerkrautsaft schnell Abhilfe schaffen. Wirkt er aber nicht, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Sauerkrautsaft hat durchaus einen „durchschlagenen“ Erfolg. Er sorgt dafür, dass sich der Darm vollständig entleert. Dann kann es aber wiederum schnell zu einer Unterversorgung kommen. Man fühlt sich „schlapp“ und niedergeschlagen und der allgemeine Antrieb ist etwas reduziert. Hier kann jetzt Manuka-Honig sehr gut helfen: Zwei Teelöffel in schwarzem Tee aufgelöst geben dem Körper nicht nur die benötigte Energie zurück. Auch Magen und Darmflora werden durch den Manuka-Honig positiv stimuliert. Als Nachtherapie für eine Sauerkrautsaft-Kur ist Manuka Honig daher durchaus zu empfehlen.

Gegen Diabetes und bei diabetischem Fußsyndrom

Manuka Honig gegen Diabetes ist allgemein ein sehr „heißes Eisen“. Um es klar zu sagen: Manuka Honig ist für Diabetiker zur oralen Einnahme ungeeignet. Bei allen positiven Aspekten dieses Naturheilmittels, beim Diabetes muss der Manuka mit seinem Methylglyoxal die Segel streichen – er nützt nicht nur nichts gegen die eigentliche Krankheit. Viel schlimmer ist, dass wissenschaftlich erwiesen ist, dass Manuka Honig das Leiden der Diabetiker verschlimmern kann. Das an sich sehr positive Methylglyoxal hat bei diesem Krankheitsbild eine unangenehme Nebenwirkung: Es heftet sich an die Nerven der Patienten und macht sie überempfindlich. Dies geht so weit, dass Diabetiker nach der Einnahme von Manuka Honig sehr starke Schmerzen bekommen haben.

Allerdings kann man dies auch positiv sehen: Wenn einer Person ihre Diabetes Erkrankung nicht bewusst ist und sie hat nach der Einnahme von Manuka Honig unspezifische Schmerzen, dann sollte sie dringend zum Arzt gehen. Die Wahrscheinlichkeit, an einen noch nicht bemerkten Diabetes zu leiden ist sehr hoch. Und diese Krankheit kann eigentlich nicht früh genug entdeckt werden.

Anders sieht es hingegen bei der Wundbehandlung des diabetischen Fußsyndroms durch Manuka Honig. Wie bei allen anderen offenen Wunden auch, kann Manuka hier eine heilsame Wirkung erzielen.
Das Diabetische Fußsyndrom ist eine Begleiterscheinung bei einer akuten und lang anhaltenden Zuckerkrankheit. Der gestörte Stoffwechsel sorgt zunächst dafür, dass die Nerven in den Extremitäten immer weiter veröden. Diabetiker werden dadurch immer weniger schmerzempfindlich. Gleichzeitig nimmt die Wundheilung bei Diabetikern immer weiter ab. Der verlangsamte Heilungsprozess einer Wunde steigert natürlich die Infektionsgefahr. Aus diesem Grund werden in Deutschland pro Jahr bis zu 40.000 Amputationen durchgeführt, weil aus einer kleinen Druckstelle oder Blase eine so schwerwiegende Entzündung entstanden ist, dass sie nicht mehr behandelt werden kann.
Manuka Honig ist hier nur in seiner medizinisch einwandfreien Form, dem Medihoney, zur äußerlichen Anwendung empfohlen. Dies ist steriliserter Honig, der durch Gammastrahlen keimfrei gemacht wurde. Mit Medihoney ist eine Folgeinfektion durch einen Auftrag weitestgehend ausgeschlossen. Wie gut der Medihoney beim diabetischen Fußsyndrom helfen kann, muss ausprobiert werden. Bei einem akuten Fall mit einer mehrtägig anhaltenden, offenen Wunde sollte nicht mehr versucht werden, mit Medihoney etwas zu erreichen. Eine so akute Erkrankung muss intensivmedizinisch mit modernsten Wundheilmitteln behandelt werden. Bei leichteren oder frischeren Wunden ist eine Schnellversorgung mit Medihoney hingegen ein erster Schritt für eine beschleunigte Wundheilung. In der äußerlichen Anwendung ist die Überempfindlichkeit der Nerven für Diabetiker weniger dramatisch. Jedoch sollte nach jeder Behandlung mit Medihoney geprüft werden, wie gut es vertragen wurde. Stellen sich starke Schmerzen ein, sollte man auf eine weitere Behandlung mit Medihoney verzichten.

 

Bei Depression

Es wäre schön, wenn man Depressionen mit ein paar Löffeln Manuka-Honig heilen könnte. Es wäre aber auch unseriös so etwas zu behaupten. Eine Depression ist eine Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit, die keinen offensichtlichen Auslöser hat. Die Menschen, die unter dieser Krankheit leiden befinden sich im permanenten Zustand von tiefer Trauer. Über die Ursachen der Depression wird noch geforscht. Teilweise sind psychische Ursachen wie nicht gelöste Konflikte als Auslöser für Depressionen identifiziert.

 Man forscht aber ebenso an konkreten, medizinischen Ursachen wie Infektionen oder Stoffwechselstörungen im Gehirn.
Honig wird hingegen ganz allgemein seit Jahrhunderten als Stimmungsaufheller verwendet. Die tröstende heiße Milch mit Honig von der Oma kennt noch jeder aus seiner Kindheit. Manuka Honig kann bei Depressionen deshalb durchaus dabei helfen, die Symptome etwas zu lindern

Eine Abgeschlagenheit ist auch für das Immunsystem stets ein großer Stress. Deshalb ist die immunstärkende Wirkung von Manuka-Honig auch bei Depressionen ein sehr willkommener Effekt.
Als Therapie eignen sich 2-3 Teelöffel Manuka Honig MGO 400+ täglich. Da das entzündungshemmende Methylglyoxal sehr wärmestabil ist, kann der Honig auch problemlos in Tee oder warmer Milch genossen werden. Wenn die Stimmung hinreichend durch die Einnahme von Manuka Honig aufgehellt wurde, sollte man aber das kleine Hoch nutzen und ausbauen. Bewegung an der frischen Luft, gesunde Ernährung und viel, viel Sonnenlicht können einen positiven Effekt weiter ausbauen und den Schwung in ein besseres Leben verstärken. Denn wenn es einen wirksamen Stimmungsaufheller gibt, dann ist es das Vitamin E. Dieses wird in der Haut gebildet, wenn Licht auf sie fällt. Darum ist beispielsweise die Sonnenbank eine gute Option, um einigermaßen gut gelaunt durch den Winter zu kommen. In der kalten Jahreszeit ist eine Eine schlimme und chronische Depression wird man nur auf diesem Weg jedoch nicht heilen können. Doch es kann den Weg zu einer Gesundung positiv begleiten.

Ist Manuka Honig gut für das Immunsystem?

Lange bevor es die moderne Medizin mir ihren hoch wirksamen, chemischen Präparaten gab, gehörte Honig bereits in jede Hausapotheke. Die Gesundheit erhaltende Wirkung ist in Europa und im arabischen Raum schon seit Jahrtausenden bekannt. Schon die Griechen, Römer und Ägypter beschworen die heilende, reinigende Kraft des Honigs.

Gleiches vom Manuka-Honig zu behaupten wäre historisch nicht korrekt. Denn der Manuka Honig kam erst mit den europäischen Siedlern nach Neuseeland. Die Honigbiene war vorher in der uns bekannten Form auf der kleinen aber paradiesischen Insel noch völlig unbekannt.

Was aber bekannt war, war die Südseemyrte bzw. der neuseeländische Teebaum Dieser wurde schon von den Ureinwohnern intensiv zur Behandlung aller möglichen Krankheiten und Symptome genutzt. Als jedoch die Honigbienen die Südseemyrte für sich entdeckt haben, fand zusammen was einfach zusammen gehört: Der Manuka-Honig war geboren.

Seine auf das Immunsystem stärende Wirkung ist inzwischen bei vielen Anwendern beobachtet worden: Nimmt man ihn regelmäßig ein, wird man weniger oft krank. Wie so oft, ging der Erforschung am Menschen der Tierversuch voraus. Die neuseeländischen Farmer haben beobachtet, dass ihre Schafe, Ziegen und Rinder gesünder blieben, wenn sie mit Manuka Honig gefüttert wurden. Der Übertrag auf den Menschen ließ dann nicht mehr lange auf sich warten.

Wie genau Manuka Honig auf das Immunsystem wirkt, ist noch in der Erforschung. Es ist wohl die Kombination aus verschiedenen Faktoren: Das stark antibakterielle Methylglyoxal, der hohe Zuckergehalt und die Vitamine und Enzyme dieses Naturstoffs ergeben diesen einzigartigen Cocktail, der so wohltuend auf das Immunsystem wirkt.

Bei Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen sind die Folgen einer Entzündung. Diese kann durch eine starke Unterkühlung des Innenohrs ausgelöst werden. Häufig ist es aber eine bakterielle Infektion, die das unangenehme Leiden auslöst. Das Ohr ist an sich nicht optimal konstruiert, um einen bakteriellen Angriff abzuwehren. Zwar wird es durch die Eustach´sche Röhre mit der Nasenhöhle verbunden und damit doppelt ventiliert. Dennoch kann es bei einer Verstopfung von Gehörgang oder diesem Bypass zur Nase schnell zu einem Ausbruch einer Infektion kommen. Für manche Bakterien im Gehörgang bildet der natürliche Ohrenschmalz einen idealen Nährboden. Zumindest bildet ein Übermaß an Ohrenschmalz eine gute Barriere gegen Reinigungsversuche.

Eine Therapie von Ohrenschmerzen geschieht deshalb immer in zwei Stufen. Das Ohr wird zuerst auf das Gründlichste gesäubert. Mit einer großen Spritze und einer warmen Seifenlösung bekommt man das Ohr in etwa einer Viertelstunde vollständig vom Ohrenschmalz befreit. In der Apotheke gibt es dazu noch Tropfen, welche ein Anlösen des Ohrenschmalzes beschleunigen. Nachdem das Ohr sauber ist, wird eine Lösung aus 1 Teil sauberesWasser und 1 Teil Medihoney, das ist mit Gammastrahlen sterilsierter Manuka-Honig, in den Gehörgang geträufelt. Dort kann das Methylglyoxal und alle anderen heilsamen Inhaltsstoffe ihre Wirkung gegen eine schmerzhafte Ohreninfektion ausbreiten.
Allerdings ist das aus dem neuseeländischen Teebaum gewonnene Manuka-Öl für eine Ohrenbehandlung etwas besser geeignet. Hier sind es die enthaltenen ätherischen Öle, die heilsam auf ein infiziertes Ohr wirken können.

Gegen Nagelpilz

Es gibt wohl kaum eine lästigere, unangenehmere und hartnäckigere Infektion als den Nagelpilz. An sich ist es ja bewundernswert, dass sich die Natur auch jede noch so kleine Nische zu nutze macht. Doch ein Nagelpilz hat sich ein für Menschen besonders unangenehmes Milieu ausgesucht: Die Füße. Ein Nagelpilz befällt die Nägel der Zehen. Dabei geht er besonders trickreich vor: Um möglichst geschützt zu sein, löst er eine Verdickung der Fußnägel aus. Durch sein Treiben werden die Nägel aber sehr brüchig. Dann ist die unter den Nägeln liegende Nagelhaut ungeschützt, was sehr schmerzhaft sein kann. Auch Folgeinfektionen sind bei Fußpilz nicht ausgeschlossen. Der Körper hat indes kaum eine Chance, dem Nagelpilz zu bekämpfen: Die Nägel sind „totes Gewebe“, das nicht mehr von Blut oder Lymphe erreicht wird. Es ist daher dem Immunsystem nicht möglich, den Nagelpilz zu erreichen.
Eine Therapie gegen den Nagelpilz ist immer sehr aufwändig. Das Wichtigste ist zunächst, dem Pilz den Nährboden zu entziehen. Dazu wird der Nagel so dünn wie möglich abgeschliffen. Das kann man selbst kaum leisten. Eine professionelle Fußpflege ist hier der richtige Ansprechpartner. Sie kann auch bei der anschließenden Behandlung hilfreich sein. Dann wird der Nagel direkt behandelt: Viele ehemalige Patienten schwören auf Essig oder andere scharfe Mittel gegen den Nagelpilz. Doch das ist ebenfalls sehr unangenehm, da der Essig ein schmerzhaftes Brennen verursacht. Manuka Honig hingegen ist ähnlich heilsam, verursacht aber nicht die schmerzhaften Nebenwirkungen. Da der Nagelpilz sich aber nicht so leicht geschlagen gibt, sollte hier die höchste Konzentration eingesetzt werden. Der Einsatz von Medihoney ist jedoch nicht notwendig. Ein starker Manuka Honig mit MGO 400+ reicht zur Behandlung des Nagelpilzes aus. Wenn die Füße dann noch täglich gewaschen, täglich frische Baumwollsocken getragen und die Schuhe täglich desinfiziert werden, gibt auch der Nagelpilz irgendwann auf.

Manuka Honig kann auch gegen Warzen wirken. Damit generell die Warzen nicht mehr wieder kommen, findest du hier die 8 besten Hausmitteln gegen Warzen

Gegen Narben

Manuka Honig eignet sich nicht besonders gut dazu, um alte, ausgeheilte Narben verschwinden zu lassen. Seine Wirksamkeit gegen Narben liegen in der schnelleren und gesünderen Ausheilung einer frischen Wunde. Die „Vernarbung“ einer Wunde entsteht, wenn die Wunde zu groß ist. Darum ist der Wundverschluss durch Nähen oder Klammern besonders wichtig.

Auch dann lässt sich das Entstehen einer Narbe nicht verhindern. Sie wird durch das Verschließen der Wunde jedoch deutlich kleiner. Eine schnelle aber nachhaltige Wundheilung ist jedoch zur Minimierung der entstehenden Narben besonders wichtig. Hier kann wieder Manuka bzw. Medihoney einen wirksamen Beitrag leisten.

Bei Zahnfleisch-Entzündung bzw bei Zahn-Problemen

Ein stark zuckerhaltiges Nahrungsmittel zur Zahnpflege einsetzen? Das klingt nicht nur paradox, das ist normalerweise auch völlig sinnlos. Starker Manuka-Honig hat sich jedoch zur Behandlung von Parondontitis und Karies als erstaunlich wirkungsvoll erwiesen. Manuka Honig eignet sich daher als temporäre Therapie gegen diese Erreger. Sie lassen sich damit sehr gut bekämpfen und auf ein Minimum reduzieren. Der Manuka Honig scheint besonders gegen die Karies- und Parondontitis auslösenden Erreger zu wirken. Jedoch ersetzt der Manuka Honig keineswegs die Zahnbürste und eine gute Zahnpasta.

Im Übermaß zur Therapie von Zahn- und Zahnfleischenzündungen eingesetzt, kann genau das Gegenteil bewirkt werden: Der Zucker des Honigs trägt wieder zum Wachstum der unerwünschten Stämme bei. Darum: Manuka-Honig ist eine gute Alternative zu scharfen Desinfektionsmitteln für den Mund-Rachen-Raum. Die eigentliche Zahnpflege sollte aber wieder den klassischen Mitteln überlassen werden.

Manuka Honig antibakteriell

Die antibakterielle Wirkung von Manuka Honig wurde bereits durch wissenschaftliche Studien erwiesen. Sowohl die TU Dresden als auch die Universität in Bonn unterhalten Forschungsinstitute, die sich mit der desinfizierenden und antibakteriellen Wirkung von Manuka-Honig beschäftigen. Die Laborversuche übertreffen die Ergebnisse im Feldtest zwar noch bei Weitem. Das ist bei der wissenschaftlichen Erforschung von biologischen Wechselwirkungen aber völlig normal. Medihoney, das ist sterilisierte Manuka Honig wird hingegen in immer mehr Kliniken offiziell wegen seiner antibakteriellen Wirkung zur Wundbehandlung eingesetzt.

Manuka Honig für die Wundheilung

Kann man Manuka Honig auf offene Wunde auftragen? Grundsätzlich gehört die Behandlung von offenen Wunden in professionelle Hände. Jedoch wird nicht nur der steriliserte Manuka-Honig bereits immer öfter in Kliniken zur Behandlung von Schnitt-, Schürf- und Brandwunden eingesetzt. Auch der unsteriliserte, normale Manuka Honig findet immer häufiger Anwendung. Eine bakterielle Infektion durch Manuka Honig ist ohnehin so gut wie ausgeschlossen. Das einzige Bakterium, welches in Manuka-Honig überleben könnte ist zwar das besonders gefährliche Botulin-Bakterium. Dieses kommt jedoch, wenn überhaupt, nur in kaum nachweisbaren Mengen in Honig vor. Erstaunlicherweise hat sich bereits der „schwächste“ Manuka-Honig mit MGO 100+ als ausreichend wirksam für die Wundheilung erwiesen. In der Therapie wird er tatsächlich direkt auf die gesäuberte Wunde aufgetragen. Dabei greift der Honig an zwei Stellen an. Der hohe Zuckergehalt entzieht der Wunde das Wasser. Dadurch kann sich kein „Bakterienfilm“ bilden, der normalerweise nur sehr schwer zu bekämpfen ist. Die Bakterien werden dadurch an der Kommunikation gehindert und trocknen aus. Darüber hinaus werden sie vom Methylglyoxal direkt angegriffen. Das macht den Bakterien auf einer offenen Wunde schnell den Garaus. Die Ergebnisse sind durchweg positiv.

Bei Reizdarm-Syndrom

Das Reizdarm-Syndrom umfasst eine ganze Gruppe von Erkrankungen, die sich durch Blähungen, Schmerzen oder heftigen, plötzlich auftretenden Durchfall äußern können. Die Erforschung um das Reizdarm-Syndrom ist noch voll im Gange. Man hat bereits eine Menge Ursachen für diese unangenehme aber im Wesentlichen ungefährliche Erkrankung identifizieren können.
Eine Möglichkeit zur Behandlung des Reizdarm-Syndroms ist die Umstellung auf die sogenannte „FODMAP“-Ernährung. Diese spezielle Diät reduziert die aufzunehmenden Kohlenhydrate auf ein absolutes Minimum. Ganz ausgeschlossen werden, neben allen Weizenprodukten, vor allem Fructose, Glukose und alle Formen von Alkohol.
Fructose und Glukose ist jedoch in Manuka-Honig reichlich vorhanden. Eine FODMAP Ernährung und Manuka-Honig schließen sich damit gegenseitig aus.
Bis es aber zu einer Ernährungsumstellung nach dem FODMAP Prinzip kommt, sollte zunächst eine eindeutige Indikation vorliegen. Dies geht bei dem Reizdarm-Syndrom nur durch das Ausschlussverfahren. Werden die Durchfallattacken durch andere Reize wie z.B. psychische Traumata oder eine Gluten-Unverträglichkeit ausgelöst, dann kann Manuka-Honig durchaus zur Stärkung des Wohlbefindens beitragen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Reizdarm-Syndrom ist in der Regel nicht auf eine bakterielle oder virale Infektion zurück zu führen. Die immunologischen oder bakteriziden Eigenschaften von Manuka-Honig laufen bei diesem Symptom deshalb etwas ins Leere. Dennoch kann, solange noch keine FODMAP Diät empfohlen wurde, die positiven Eigenschaften des Manuka-Honigs genutzt werden.

Bei Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung entsteht, wenn die eigentlich gutartigen bzw. gewünschten Darmbakterien „Escherichia coli“ in die Harnröhre gelangen. Diese Bakterien sind ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Verdauung. Im Blasentrakt haben sie jedoch nichts verloren.

Dort können sie verheerenden Schaden anrichten: Was mit einer brennenden Harnröhre oder häufigen Harndrang beginnt, kann sich in eine bösartige Nierenbeckenentzündung ausweiten, mitunter mit tödlichen Folgen.
Der Körper versucht genau mit diesem gesteigerten Harndrang den Erreger wieder hinaus zu spülen.

Dabei kann er tatsächlich durch die Einnahme von Manuka-Honig unterstützt werden. Anders, als bei vielen anderen Indikationen wurde die Wirksamkeit von Manuka Honig gegen das „Escherichia coli“ bereits nachgewiesen. Um eine Blasen- und Harnwegsinfektion bereits im beginnenden Stadium zu bekämpfen, kann beispielsweise ein Harntee mit Manuka Honig helfen. Bei einer Blasenentzündung geht es grundsätzlich darum, dem Körper viel Flüssigkeit zum Herausspülen des Bakteriums zur Verfügung zu stellen. Täglich 2-3 Liter Blasentee, der zusätzlich mit Manuka-Honig gesüsst wurde, sind hier eine sinnvolle Maßnahme.

Blasentee lässt sich auch selbst herstellen. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um einen einfachen Tee, der auch als Genussmittel konsumiert werden kann. Der Hauptbestandteil von Blasentee sind Bärentraubenblätter. Diese enthalten sehr viele Gerbstoffe, die, bei falscher Zubereitung, Übelkeit auslösen können. Um dies zu vermeiden, wird der Bärentraubentee kalt bzw. lauwarm angesetzt. Die Zubereitung dauert entsprechend länger. Man braucht:

8 gehäufte Teelöffel getrocknete und gehackte Bärentraubenblätter
1 Liter lauwarmes Wasser

Diese Mischung wird ca. 15 Minuten lang durchgerührt. Dazu eignet sich beispielsweise ein Stabmixer oder eine Küchenmaschie. Anschließen lässt man sie 6 Stunden lang ziehen. Nach dieser Zeit hat sich das Teewasser eingefärbt. Die Bärentraubenblätter werden abgesiebt. Anschließend wird der Tee auf ca. 30 °C erwärmt. Nun noch zwei Teelöffel Manuka Honig MGO 400+ dazu. Falls die Gerbstoffkonzentration immer noch zu hoch ist und eine leichte Übelkeit auslöst, kann der Bärentrauben-Blasentee abwechselnd mit Kamillen- oder Fencheltee genossen werden. Kamillentee und Fencheltee wirken krampflösend und bekämpfen eine leichte Übelkeit sehr wirkungsvoll. Dazu sollten die Tees aber nicht gesüsst werden.

Manuka Honig in der Schwangerschaft

Honig kann Listerien enthalten. Listerien sind für werdende Mütter und den heranwachsenden Fötus sehr gefährlich. Listerien in Honig sind hingegen harmlos. Der starke Zuckergehalt von Honig reduziert die Zahl der darin potentiell enthaltenen Listerien auf ein Minimum. Wenn sich also eine Frau bzw. schwangere Frau mit Listerien infiziert, dann war mit Sicherheit nicht ein Honig der Auslöser. Listerien finden sich in verzehrfertig verpackten Salaten, unbehandelter Rohmilch und rohem bzw. nicht ausreichend gegartem Fleisch oder Fisch. Dort können sie tatsächlich in medizinisch relevanter Konzentration heranwachsen. In Honig ist ihre Zahl, sofern sie überhaupt vorhanden ist, verschwindend gering. Sie sind daher kein Grund, auf die positiven Eigenschaften von Honig, insbesondere Manuka-Honig, während der Schwangerschaft zu verzichten.

Manuka-Honig hat hingegen aufgrund seiner antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften ausgesprochen positive Effekte für schwangere Frauen und den Fötus. Es ist wahr, dass neugeborene Babies keinen Honig, auch keinen Manuka-Honig, essen sollten. Alles, was möglicherweise für den schwachen Fötus schädlich sein könnte wird aber von der Mutter vorher ausgefiltert.

Neben seinen gesundheitsförderlichen Wirkungen ist der Manuka-Honig auch an anderer Stelle sehr sinnvoll in der Schwangerschaft einzusetzen. Ein Hauptproblem für Schwangere ist die morgendliche Übelkeit. Diese kann mit dem Hausmittel Apfelessig gut bekämpft werden. Jedoch ist dieser sehr sauer. Um ihn etwas zu entschärfen und genießbarer zu machen, kann er gut mit Manuka Honig gesüsst werden. Mit 2-3 Teelöffel auf einem Glas Apfelessig wird die Morgenübelkeit wirkungsvoll bekämpft und die Gesundheit der Schwangeren und des Fötus erhalten.

Gegen Bronchitis

Bronchitis ist eine Erkrankung der Atemwege. Sie wird durch Viren, Bakterien und Pilzinfektionen ausgelöst. Das Problem dabei ist, dass Antibiotika bei Viren beispielsweise nicht helfen. Manuka-Honig ist hingegen ein Breitband-Therapeutikum, welches alle Arten von unerwünschten Antigenen bekämpfen kann. Da sich die Infektion in den oberen Atemwegen befindet, sollte der Manuka Honig Zeit bekommen um seine Wirksamkeit zu entfalten. Dazu wird 2-3x täglich ein Teelöffel starker Manuka-Honig mit mindestens MGO 400+ gelutscht. Erst wenn diese Behandlung nicht anschlägt, sollte auf schärfere Pharmazeutika zurück gegriffen werden. Diese gehen aber immer mit Nebenwirkungen einher. Manuka-Honig ist hingegen frei von Nebenwirkungen und damit in der Anfangsphase einer Bronchitis wesentlich bekömmlicher, als sie gleich mit schweren Medikamenten aus der Apotheke zu bekämpfen. Auf Milch, Bananen und Quark sollte während einer Bronchitis verzichtet werden, da sie schleimfördernd wirken. Ideal ist Thymiantee, der mit Manuka-Honig gesüsst wird.

Bei Neurodermitis

Neurodermitis ist eine Erkrankung der Haut. Sie hat vielfältige Ursachen. Gründe können eine mangelnde Hygiene, eine Kontaktallergie, eine Lebensmittelunverträglichkeit oder sogar psychische Probleme sein. Bevor das Symptom der geröteten und juckenden Haut behandelt werden kann, sollte grundsätzlich zunächst die Ursache abgestellt werden. Ist die Allergie identifiziert, die Ernährung umgestellt oder das psychische Problem gelöst, kann Manuka-Honig gut dabei helfen, die Irritation der Haut zu bekämpfen. Da sich die betroffenen Personen an diesen Stellen häufig sehr heftig kratzen, ist dort auch stets die Gefahr einer Folgeinfektion gegeben. Insofern verhält sich aufgestrichener Manuka-Honig wie bei jeder anderen Wundbehandlung: Die Heilung wird beschleunigt, eine Infektion wird vermieden und eine bereits erfolgte Infektion im Keim erstickt.
Für eine Wundbehandlung bei Neurodermitis ist ein MGO 100+ ausreichend. Bei offenen Wunden sollte sicherheitshalber auf Medihoney ausgewichen werden, da dieser Honig mit Gammastrahlen sterilisiert wurde.

Gegen Mandelentzündung

Eine Mandelentzündung ist eine sehr unangenehme, schmerzhafte und heftige Erkrankung. Sie tritt als Auslöser oder Begleiterkrankung bei einer Bronchitis oder Erkältung auf. Durch eine Mandelenzündung schwellen die Mandelkörper, auch „Tonsilien“ genannt, stark an.

Sie können zudem vereitern. Ursache ist meistens eine Infektion mit Streptokokken, einem Bakterium. Manuka-Honig hat hier im Mundraum ein gutes Angriffsziel, die Entzündung direkt zu bekämpfen. Eine Mandelentzündung klingt zwar nach ein paar Tagen von alleine wieder ab. er massive Befall der Tonsilien kann jedoch Folgeerkrankungen nach sich ziehen.

Die Heilkraft von Manuka wurde lange Zeit ins Reich der Sagen und legenden verschoben. Er machte damit lange Zeit keinen Unterschied zu den vielen anderen Naturheilmitteln, die von der klassischen Medizin schlichtweg angezweifelt oder bestenfalls ignoriert wurden. Darum sollte sie mit allem bekämpft werden, was verfügbar und sinnvoll ist. Manuka-Honig wird zur Behandlung einer Mandelentzündung in einer hoch konzentrierten Form eingenommen. Ideal ist der MGO 800+, es lassen sich jedoch auch gute Ergebnisse mit dem MGO 550+ oder MGO 400+ erzielen. Dazu werden täglich 2-3 Teelöffel Manuka-Honig langsam im Mund gelutscht.

Eine ideale Ergänzung zum hoch wirksamen Manuka-Honig ist bei allen Erkrankungen im Mund-Rachen-Raum die Zwiebel. Zwiebeln sind deshalb so lange haltbar, weil sie durch ihren aggressiven und scharfen Saft alle Erreger fern halten können. Dies kann sich ein Patient gut zu nutze machen. Man braucht:

1 hohes Glas, z. B. ein Longdrink-Glas
4 mittelgroße Zwiebeln
Zucker
1 Glas Manuka-Honig MGO 400+
1 Sieb
1 weiteres, sauberes Glas

Die Zwiebeln werden klein gehackt. Tipp: Eine schale mit Eiswürfeln neben dem Hackbrett zieht die ätherischen Öle aus der Luft an. So gelangen sie nicht in die Augen und es brennt nicht so beim Schneiden. Die klein gehackten Zwiebeln werden schichtweise in das hohe Glas gegeben. Eine Schicht Zwiebeln wird mit einer Schicht Zucker abgelöst. Wenn das Glas voll ist, lässt man es über Nacht stehen. Der Zucker zieht über Nacht die Flüssigkeit aus dem Zwiebelhack heraus. Es bildet sich ein klarer Sud, der sich unten im Glas ansammelt. Dieser Sud wird in ein sauberes Glas abgesiebt. Anschließend wird das Zwiebel-Zucker-Gemisch mit 2-3 Teelöffeln Manuka Honig verfeinert. Beim Trinken darauf achten, dass der ganze Mundraum, einschließlich der Mandeln, mit dem Sud benetzt wird. Dieser Sud ist ein ebenso wirksames Desinfektionsmittel für den Mundraum wie es die in der Apotheke erhältlichen Chlorlösungen sind. Er greift jedoch die Mundschleimhaut nicht so stark an und schmeckt wesentlich besser. Außerdem gelangt durch das Trinken des Suds der gute Manuka-Honig und die starken Bestandteile der Zwiebel in den Körper hinein und können dort zusätzlich zur Gesundheit beitragen.

Bei Magenschleimhautentzündung/ Gastritis

Eine Magenschleimhautentzündung ist eine sehr schmerzhafte und mitunter auch gefährliche Angelegenheit. Aus dieser Erkrankung kann sich schnell ein Magengeschwür entwickeln, welches im schlimmsten Fall sogar zu Magenkrebs werden kann. Eine Magenschleimhautentzündung kommt jedoch nicht von alleine. Meistens ist der gefürchtete Helicobacter Pylori die Ursache. Die gute Nachricht: Bis Ende des Jahrzehnts soll sogar eine Impfung gegen den Helicobacter zur Verfügung stehen. Bis dahin ist man noch auf die Behandlung aus der klassischen Schulmedizin angewiesen.
Obwohl es nur wenige Studien zur Behandlung von Magenschleimhautentzündung durch Manuka-Honig gibt, zeigen die Erfahrungsberichte von Betroffenen einen recht eindeutigen Trend: Mit einer ausreichend hohen Konzentration an Methylglyoxal ist eine Behandlung von einer Magenschleimhautenzündung durch Manuka-Honig in jedem Fall einen Versuch wert. Wer es zunächst ohne Medikamente versuchen möchte, dem stehen zur Bekämpfung dieser unangenehmen Krankheit eine ganze Bandbreite an Naturheilmitteln zur Verfügung. Als traditionell besonders wirksam gelten

Kartoffelsaft
Weißkohlsaft
Grapefruitsaft
Cranberrysaft 
Manuka-Honig MGO 400+
Brokkolisprossen
Zistrosentee
Kokosöl.

Da sich bei Naturheilmitteln keine Wechselwirkungen bilden, kann ruhig die ganze Palette getestet werden. Zucker ist eigentlich ein Auslöser bzw. Begünstiger von Sodbrennen. Jedoch kann ein mit Manuka-Honig gesüsster Naturjoghurt dabei helfen, wieder eine natürliche Darmflora aufzubauen und gleichzeitig die Erreger zu bekämpfen.

Bei Nasennebenhöhlen-Entzündung

Ja, Manuka-Honig lässt sich tatsächlich „sniefen“. Dazu werden 3 Esslöffel Manuka-Honig MGO 400+ in ca. 1/2 Liter lauwarmen Wasser aufgelöst. Ganz wichtig: Ein halber Teelöffel Salz verstärkt die Wirkung der Nasenspülung zusätzlich. Perfekt dazu ist Meersalz, normales Haushalts-Salz erzielt aber eine ähnlich gute Wirkung. Wichtig ist, dass die Menge von einem halbe Liter für eine Behandlung verwendet wird. Immer eine „Ladung sniefen“, ausspülen und einmal durchatmen. Nach 2-3 Behandlungen sollte sich ein spürbarer Effekt eingestellt haben.

Bei Erkältungen

Bei einer normalen Erkältung kann Manuka Honig dabei helfen, die Symptome zu lindern und die Heilung etwas zu beschleunigen. Gegen Husten und Schnupfen sind leider nach wie vor „kein Kraut gewachsen“ und man ist auch trotz der modernen Schulmedizin den neun Tage Leiden ausgeliefert. Reichlich Tee mit Manuka-Honig gesüsst hilft jedoch, diese Zeit gut zu überstehen und vielleicht doch um ein bis zwei Tage zu verkürzen.

Eine Grippe ist hingegen eine ernsthafte Erkrankung, die im schlimmsten Fall sogar tödlich enden kann. Sie äußert sich als normale Erkältung, die aber schnell mit einem sehr heftigen Fieber begleitet wird. Eine solche Erkrankung bedarf intensivmedizinischer Behandlung. Versuche, sie mit Manuka-Honig heilen zu wollen, sind fahrlässig!

Wir empfehlen neben einer gesunden Lebensweise vor allem eine regelmäßige und rechtzeitige Impfung gegen Grippe. Dies ist noch der beste Weg, um unbeschadet durch die Grippezeit zu kommen.

Gegen MRSA

Hinter der krypischen Abkürzung steckt eine massive Gefahr für aktuelle und zukünftige Generationen von Patienten – und Klinikpersonal. MRSA steht für „Multiresistente Krankheitserreger“ – also Bakterien, gegen die keine Antibiotika mehr helfen. Bei Viren waren Antibiotika schon immer machtlos – dennoch wurden sie generationenlang auch bei viralen Erkrankungen verschrieben. Diese massenhafte Verbreitung von Antibiotika hat zur Entstehung der MRSA-Keime beigetragen.

Die Forschung um den Manuka-Honig hat bewiesen, dass auch multiresistente Bakterien – und Viren – sich mit ihm bekämpfen lassen. Man ist noch längst nicht so weit, den Manuka bzw. das Metylglyoxal als Ersatzstoff für Antibiotika anzusehen. Dennoch beginnt sich allmählich der Manuka Honig MGO 100+ zumindest in der Erstversorgung von Wunden auch in Kliniken zu etablieren.

Bei Verbrennung

Die heilsame Wirkung von Manuka Honig bei Hautverletzungen ist klinisch erwiesen. Das besonders interessante daran ist, dass selbst der schwächste Manuka-Honig mit MGO 100+ bereits die volle heilsame Wirkung anbieten kann. Der Honig wird dabei direkt auf die Wunde gestrichen. Der Zucker zieht dabei die Wundflüssigkeit ab. Das ist vor allem bei Brandblasen sehr wirkungsvoll. Dadurch kann sich kein geschlossener Bakterienfilm bilden. Die Erreger werden damit sozusagen zu „Einzelkämpfern“ degradiert anstatt einen geschlossenen Angriffsverband bilden zu können. Leichte Sonnenbrände oder ein an der Herdplatte verbrannter Finger kann so durchaus zu Hause behandelt werden. Allerdings sollte beim geringsten Zeichen einer Wundinfektion (Rötung, Vereiterung) sofort ein Arzt aufgesucht werden. Auch eine kleine Verbrennung kann sich schnell in ein massives Problem ausweiten, wenn sie nicht gereinigt und professionell behandelt wird.

Bei Sodbrennen

Süßes gegen Saures? Bei Sodbrennen sollte eigentlich nichts Süßes konsumiert werden, denn das kann das Leiden noch verschlimmern. Sodbrennen ist die Folge von einer Überproduktion an Magensäure. Diese wird durch falsche Ernährung oder eine beginnende Magen-Schleimhaut-Entzündung ausgelöst. Übermaß an Süßigkeiten, Kaffee, schwarzem Tee oder Lakritze sind häufig die Ursachen von Sodbrennen. Das schnellste und wirksamste Gegenmittel ist frische Milch oder Quark. Bei hartnäckigen Fällen kann Bullrich-Salz bzw. Natron eine schnelle Linderung verschaffen.

Manuka-Honig kann bei Sodbrennen in folgender Weise eingenommen werden: 1 Esslöffel Manuka-Honig auf 1 Liter Naturjoghurt. Dadurch schmeckt der Joghurt nicht nur besser. Der Manuka-Honig kann auf diese Weise eine beginnende Magenschleimhaut-Entzündung abfangen und bekämpfen.

Bei Arthrose

Rheuma und Arthrose sind schmerzhafte Erkrankungen der Gelenke. Sie entstehen durch Entzündungen in den Knorpelgeweben, die auf die sehr empfindliche Knochenhaut überwandern. Über die Ursache der Arthrose wird noch geforscht. Sie haben keine bakteriologischen oder viralen Auslöser zur Ursache – im Gegenteil. Einer der Gründe für eine Arthrose-Erkrankung kann eine Übermedikation mit Antibiotika sein.
Um eine Arthrose wirklich zu heilen ist meist ein operativer Eingriff nötig. Dazu wird aber erst so lange versucht, die Symptome zu lindern, wie es geht. Hier kann Manuka-Honig einen Teil zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen beitragen. Der Vorteil von Manuka-Honig gegenüber scharfen Medikamenten ist, dass sein Einsatz ohne Nebenwirkungen bleibt. Das gilt besonders bei äußerer Anwendung: Ein Umschlag aus Manuka-Honig kann helfen – schadet aber in keinem Fall.

Bei Infektionen

Die keimtötenden Wirkung von Manuka-Honig ist inzwischen anerkannt. Sie wird gegenwärtig gleich an zwei deutschen Instituten gründlich erforscht. Die TU in Dresden und die Universität zu Bonn beschäftigen sich intensiv mit der Wirksamkeit von Manuka bei Infektionen.

In der Anwendung gilt folgende Faustformel: Als Wundversorgung genügt ein MGO 100+. Je tiefer aber die Infektion im Körper sitzt, desto stärker sollte die Konzentration an Methylglyoxal sein. Interessant an Manuka-Honig ist hier seine Wirksamkeit bei einer Vielzahl von Erkrankungen. Er wird bereits erfolgreich zur Behandlung von

Husten
Asthma
Kopfschmerzen
Rheuma
Blasenentzündung
Durchfall 

verwendet. Bei der oralen Einnahme kann sowohl Milch als auch Tee als Trägerflüssigkeit verwendet werden. Anders als bei herkömmlichen Antibiotika mindert Milch die Wirkung von Manuka-Honig nicht. Um einen infizierten Darm mit Manuka-Honig zu behandeln, sollte daher ein möglichst MGO 550+ oder mehr verwendet werden. Mehrmals täglich zwei Teelöffel in ein Glas Tee oder Milch verrührt können hier schon für eine Abhilfe sorgen. Besonders wirksam ist bei einer Darmerkrankung aber auch eine Direktbehandlung: Mit Olivenöl, Bienenwachs und Manuka-Honig lassen sich auch sehr wirkungsvolle Manuka-Zäpfchen herstellen.

Manuka Honig als Desinfektionsmittel

Manuka Honig kann als Desinfektionsmittel zur Erstversorgung gereinigter Wunden eingesetzt werden. Dazu hat er sich in vielen Kliniken bereits etabliert. Es genügt bereits der schwächste Manuka Honig mit der Konzentration von MGO 100+, um eine Wundheilung zu beschleunigen. Weitere Anwendungen von Manuka Honig als Desinfektionsmittel sind nicht bekannt.

Weitere Wirkungen von Manuka Honig

Manuka Honig wird auch in der Diätberatung eingesetzt. Er dient dazu, den Hunger auf etwas Süßes auf eine möglichst gesunde und bekömmliche Art zu stillen. Dadurch kann der Heißhunger auf die fetthaltige Schokolade oder kohlenhydratreichen Kekse gestillt werden. Zwar besteht auch Manuka-Honig zu 80% aus Zucker. Doch die wohlschmeckende und sehr bekömmliche Kombination seiner Inhaltstoffe kommen eben auch mit dem gewissen Extra, seiner heilsamen und immunstärkenden Wirkung. Da Manuka-Honig auch positive Effekte auf die Darmflora hat, kann hier ein weitere, postiver Effekt für eine Gewichtsreduktion erzielt werden. Ideal ist beispielsweise eine Quarkspeise aus Naturquark mit frischen Früchten, die als Süßungsmittel Manuka-Honig erhält. Hier kann durchaus eine stärkere Variante, wie beispielsweise MGO 250+ verwendet werden.

Studien

Die Wirkung von Manuka Honig auf die Mundflora wurde in einer Studie von 2010 untersucht. Das Ergebnis war, dass sich durch eine Behandlung mit Manuka Honig die Anzahl der Plaque bildenden Bakterien reduzieren ließ. Gleichzeitig wurden die gewünschten Bakterien in der Mundschleimhaut vermehrt. So hat sich ein insgesamt positiver Effekt auf die Mundschleimhaut eingestellt. Nachzulesen ist diese Studie im „Anaerobe“ Journal, einem international anerkannten Fachmagazin für die Bakteriologie in der Ausgabe 17 vom Februar 2011

Selbst das renommierte Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet in einem Online-Artikel vom 28.09.2016 von einer neuseeländischen Studie über den Manuka-Honig. Nach diesem Forschungsprojekt konnte die Wirksamkeit von Manuka-Honig in der Wundversorgung nachgewiesen werden.

Besonders interessant ist eine brandneue Studie der TU Dresden. Neben dem bereits dort identifiziertem Methylglyoxal konnte ein zweiter, bislang „2-AP“ benannter Stoff im Manuka-Honig identifiziert werden. Dieser scheint sich als wirksames Mittel in der Krebsbehandlung zu zeigen. Hier laufen die Studien noch auf Hochtouren. Nachzulesen sind die Forschungsergebnisse unter dem Namen „Identification and Quantitation of 2-Acetyl-1-pyrroline in Manuka Honey (Leptospermum scoparium).“

Fazit

Trotz aller Erfolge, die mit Manuka-Honig bislang erzielt werden, ist seine Wirksamkeit immer noch in der Erforschung. Das ist auch gut so, denn im Anpreisen von Wunderheilmitteln sind Betrüger nie schnell und kreativ genug. Beim Manuka-Honig scheinen sich aber tatsächlich alle „Gefühlten Wahrheiten“ rund um Anwendung und Wirksamkeit als zutreffend zu erweisen. Das weckt große Hoffnungen auf dieses Naturprodukt.

 

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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

 

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